Alle Mann an die Pumpe - ATC Crossrail

Zweiundfünfzig speziell konstruierte PROTECTOR® IV-Hochleistungsschmiergeräte wurden von ATC spezifiziert, um die Reibung und die Schienenschmierung bei diesem Projekt zu verwalten.

Mat Holland, Head of Engineering bei L.B. Foster Rail Technologies (Europe), leitet das Team, das hinter der neuen Produktentwicklung steht. Er erklärt: "ATC verfolgte beim Reibungsmanagement einen Ansatz, bei dem sowohl fahrzeugseitige als auch streckenseitige Lösungen zusammenarbeiten, um die bestmögliche Leistung zu erzielen.

"Unsere PROTECTOR® IV-Lösung mit hohem Fassungsvermögen wurde neu entwickelt, um diese anspruchsvollen Spezifikationen zu erfüllen. Während unsere Standardlösung für die Wandmontage ein Fassungsvermögen von 80 Litern hat, fasst diese neue Spezifikation 230+ Liter Fett oder KELTRACK®. Das ist eine Steigerung von fast 300 Prozent.

"Die Größenänderungen am Schrank waren relativ einfach. Wir haben eine nachweisliche Erfolgsbilanz bei dieser Art von Entwicklung. Die eigentliche Herausforderung bestand darin, das System so zu konzipieren, dass es das hohe Verkehrsaufkommen bewältigen kann und gleichzeitig ein minimaler Platzbedarf gewährleistet ist.

"Wir haben eine modulare Lösung speziell für Tunnelanwendungen entwickelt. Das modulare Design macht das System zukunftssicher und ermöglicht die Nachrüstung neuer Steuerkästen mit erweiterter Funktionalität nach der Installation. Das Steuerkastenmodul lässt sich einfach abschrauben, ohne dass der Motor oder die Pumpe abgekoppelt werden müssen."

Mat Holland fährt fort: "Unsere neue Steuereinheit für den PROTECTOR® IV ist für die Leistungsanforderungen des Projekts vorkonfiguriert. Sie ist außerdem mit Remote Performance Monitoring (RPM) ausgestattet, wodurch die Reibungsmanagementgeräte von einem zentralen Standort aus überwacht werden können. Dadurch erhalten die Netzmanager wichtige Betriebsdaten und können frühzeitig vor Situationen warnen, die die optimale Leistung der Reibungsmanagementausrüstung beeinträchtigen könnten. Es ist effizienter, kontrollierbarer und konfigurierbar - alles wichtige Anforderungen an das System."

"Ein weiterer betrieblicher Aspekt des neuen Systems war die Möglichkeit, in weniger als 15 Minuten nachzufüllen. Unsere maßgeschneiderte Lösung bestand aus einem Schlauch mit hoher Kapazität und einem fassmontierten System, das das Produkt mit einer Geschwindigkeit von 25 Litern pro Minute abgibt.

"Der Endnutzen der größeren Tankkapazität, der Fernüberwachung der Leistung und der Schnellbefüllung besteht darin, dass der Wartungszyklus auf alle vier Wochen erheblich verlängert wird und nur noch minimale Zeit an der Einheit erforderlich ist. Dies ist in der heutigen Betriebsumgebung, in der Transitsysteme rund um die Uhr in Betrieb sein müssen, von entscheidender Bedeutung, da nur wenig Zeit für die Durchführung von Routinewartungen zur Verfügung steht.

Die oben beschriebene Technologie kann für jedes Transitsystem angepasst werden.